Magst Du Lampenfieber?

Wie kann man Lampenfieber mögen?? Es ist einfach nur lästig und nimmt mir die Freude am Auftritt. Tatsächlich sind die Symptome von Lampenfieber einstimmig unangenehm. Wie auch nicht? Sie sind eine körperliche Reaktion auf Angst. Schwitzende Hände, zittrige Knie, ein flattriger Atem, eine dünne Stimme, der Mund ist trocken, und, und, und… Das wollen wir alles nicht - also spüren wir uns lieber nicht. Und das ist der Kreislauf, der nicht hilfreich ist. Dadurch verlieren wir nämlich den Kontakt zu unserem Körper

Dann verwenden wir zuviel Energie dafür, die Angst wegzudrücken und zu verstecken. Was hilft ist,  sich mit der Angst zu konfrontieren und die Kraft, die dadurch frei wird für den Auftritt zu verwenden. 

So kannst du etwa deine Lust an deiner eigenen Präsenz steigern! Je öfter du positive Auftrittserfahrungen machst, desto seltener kommt dein Körper auf die Idee Lampenfieber als Fluchtreaktion zu wählen. 

Wie kannst du dir nun wirklich helfen?

Den körperlichen Reaktionen begegnest du am Besten mit dem Körper. 

  • lockere deinen Körper, shake it off!
  • lass deine Stimme sich bewegen: mach glissandi auf einzelnen Vokalen: a-o-u
  • sei fokussiert: pendle wie eine Statue auf den Füssen vor und zurück
  • beruhige dich selber: Sitze bequem und aufrecht, nimm deinen Körper wahr und lege deine Hände auf den Bauch. Beobachte wann du ein - und ausatmest - so wie es ist.
  • sei nett zu dir und motiviere dich: Herzensworte haben eine gute Kraft. Vor allem, die, die wir zu uns selbst sagen. Suche positive Sätze, die zu dir passen. „Ich kann alles schaffen... 

Und übrigens!

Etwas Adrenalin ist großartig! Verwende es für dich und sag „ja!“ Zur Aufregung. Alles geht vorbei!